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Trotz des Kryptowährungsverbots eröffnet China ein Blockchain-Forschungszentrum

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Trotz des Kryptowährungsverbots eröffnet China ein Blockchain-Forschungszentrum
Trotz des Kryptowährungsverbots eröffnet China ein Blockchain-Forschungszentrum

Seit ein paar Jahren gibt es in China strenges Verbot von Kryptowährungen wie Bitcoin und Co. Die Regierung macht jedoch Investitionen in die Zukunft der Blockchain-Technologie und plant, 500.000 Fachleute in diesem Bereich auszubilden.

• Seit 2019 ist der Handel mit Kryptowährungen verboten;

• Peking eröffnete ein Blockchain-Forschungszentrum

Seit 2019 ist der Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Ripple und Co. strengstens untersagt. Nur wenn NFTs nur in Yuan gekauft und nicht gewinnbringend weiterverkauft werden, sind sie erlaubt. Trotzdem strebt China nach technologischer Eigenständigkeit und plant nun Investitionen in ein neues Blockchain-Forschungszentrum in Peking.

Zu hoher Stromverbrauch und betrügerische Absichten

Obwohl China lange Zeit führend im Bitcoin-Mining war, untersagte die Zentralbank der Volksrepublik China im September 2021 den Handel mit Kryptowährungen. Die Regierung gibt zwei Hauptgründe für das Verbot an: Zunächst einmal ist der Stromverbrauch zu hoch. Ganze Kohlekraftwerke werden in China betrieben, um Serverfarmen mit Strom zu versorgen.
Zweitens würde es zu viel kriminelle Kryptowährungstransaktionen geben. Laut Deutschlandfunk Nova behauptet die Zentralbank, dass das Verbot die „wirtschaftliche, soziale und finanzielle Ordnung“ schützt.

Die Entwicklung der Blockchain-Industrie

Laut der „South China Morning Post“ hat die chinesische Regierung nun angekündigt, ein nationales Blockchain-Forschungszentrum in Peking zu eröffnen. Bis 2025 soll eine halbe Million Fachkräfte geschult werden. Wie cryptopolitan schreibt, sieht Zhiming Zheng, Professor a der Fakultät für Systemwissenschaften der Beihang-Universität, die Aufgabe des Zentrums darin, zahlreiche Blockchain-Anwendungen im Land (Blockchain-Inseln) zu einem einheitlichen Netzwerk zu verbinden. Die Zusammenführung von Blockchain-Anwendungsplattformen und die Integration der Blockchain-Anwendungsökologie wird die Fähigkeit zur Innovation und Kernwettbewerbsfähigkeit von Blockchain erheblich verbessern.

Laut SCMP-Tech wird das Zentrum von dem Ministerium für Industrie und Informationstechnologie, der Tsinghua-Universität und der China Academy of Information and Communications Technology betrieben und sich auf die Forschung, Entwicklung und Anwendung von Blockchain-Technologie konzentrieren. Die Entwicklung von Blockchain-Lösungen für den industriellen Einsatz ist das Ziel.

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Martin Schmidt
Martin Schmidt ist ein renommierter Wirtschaftsexperte und Autor. Er hat langjährige Erfahrung in der Finanzbranche und ist bekannt für seine fundierten Kenntnisse der Kapitalmärkte. Als Wirtschaftsjournalist schreibt er regelmäßig für namhafte Finanzzeitschriften und Online-Plattformen. Martin Schmidt hat mehrere Bücher zu praxisorientierten Finanzthemen veröffentlicht und ist ein gefragter Referent. Sein Talent liegt darin, komplexe wirtschaftliche Konzepte verständlich zu erklären.

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