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Stellantis: ACC eröffnet erste Gigafactory für Akkus in Frankreich

Die Automotive Cells Company (ACC) hat eine Gigafactory in der Region Hauts-de-France gebaut, um die Produktion von Hochleistungsbatterien von Stellantis und TotalEnergies/Saft zu erhöhen. Im Jahr 2022 wurde Mercedes-Benz Partner. Bis zum Jahr 2030 plant man den Verkauf von 75 batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEVs).

Stellantis hat zusammen mit TotalEnergies und Mercedes-Benz die Eröffnung der Batterie-Gigafactory der Automotive Cells Company (ACC) in Billy-Berclau Douvrin (Frankreich) gefeiert. Es wird erwartet, dass die erste von drei geplanten Anlagen in Europa bis Ende des Jahres betriebsbereit sein wird. Laut dem Versprechen wird die Fabrik leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterien mit einem geringen CO2-Fußabdruck herstellen und ihre Produktionskapazität von 13 Gigawattstunden (GWh) bis 2030 auf 40 GWh erhöhen. Die Gigafactory soll das Stellantis-Ziel unterstützen, die Kapazität für Batterieproduktion in Europa bis 2030 auf 250 GWh zu steigern. Laut dem Unternehmen möchte man auch eine Vielzahl von Batterietechnologien anbieten. Dank zusätzlicher Lieferverträge und fünf Gigafactories in Europa und Nordamerika hat er bis 2030 eine Kapazität von etwa 400 GWh aufrechterhalten.

Stellantis CEO Carlos Tavares erklärte: „Bereits zu Beginn dieser Partnerschaft im Jahr 2020 haben wir uns auf einen ehrgeizigen globalen Zeitplan für die Entwicklung von Batterien für Elektrofahrzeuge geeinigt, um unseren Plan zur Elektrifizierung der Mobilität voranzutreiben.“

Der Unternehmensplan zielt darauf ab, bis zum Jahr 2038 Netto-Null-CO2-Emissionen zu erreichen und somit zur Elektrifizierung Europas beizutragen. Frankreich spielt eine bedeutende Rolle dabei. Tavares sieht darin eine starke Koalition, die dazu beitragen wird, die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu erhöhen. Das Unternehmen hat derzeit 24 BEVs im Angebot und plant, diese Zahl bis Ende 2024 fast auf 47 zu verdoppeln. Bis zum Jahr 2030 ist geplant, dass über 75 BEV-Modelle auf der ganzen Welt verkauft werden und fünf Millionen BEVs weltweit abgebaut werden. Zu den fünf am meisten verkauften Elektrofahrzeugen in Frankreich und zu den zehn am meisten verkauften Elektrofahrzeugen in Europa gehörten der Peugeot e-208 und der Fiat 500 Elektro.

Stellantis prüft alle Technologien, um die Anforderungen seiner breiten Kundenbasis zu erfüllen und eine saubere, sichere und erschwingliche Mobilität zu gewährleisten, da sich die Batteriechemie ständig weiterentwickelt.

Lithium-Schwefel und Festkörper im Auge

Vielversprechende innovative Lösungen wie die Festkörperbatterietechnologie von Factorial und die Lithium-Schwefel-Batterien von Lyten könnten die Fahrzeugleistung verbessern und eine nachhaltigere Elektrofahrzeugerfahrung für alle bieten. Stellantis, ACC, der französische Verband der Metallurgischen Industrie, der Staat und die Region planen, neben der Produktion von Batterien auch das Battery Training Center of Douvrin im Rahmen ihres Programms zur Fortbildung einzurichten. In einem Kurs von 400 Stunden haben die Angestellten das Ziel, neue Fähigkeiten in der Herstellung von Batterien zu erwerben und die Region Hauts-de-France dabei zu unterstützen, in einem Sektor wettbewerbsfähig zu werden, der für den Übergang zur Elektrifizierung von entscheidender Bedeutung ist. Die Batterieproduktionsanlage soll bis 2025 mindestens 600 Mitarbeiter beschäftigen. Im Rahmen seines Strategieplans für 2030 kündigte der Konzern an, bis 2030 einen Absatzmix von 50 % bei Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen in den Vereinigten Staaten und 100 % bei batterieelektrischen Personenkraftwagen (BEV) in Europa zu erreichen. Die verbleibenden Emissionen werden durch eine Kompensation im einstelligen Prozentbereich ausgeglichen.

Foto: Stellantis