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Ergebnisse des grünen Energieatlas zeigen enormes Potenzial im südlichen Afrika – Sasscal

JOHANNESBURG – Das Southern African Science Service Centre for Climate Change and Adaptive Land Management (Sasscal) gab am Montag bekannt, dass die Ergebnisse des grünen Wasserstoffatlas für das südliche Afrika, der jetzt online verfügbar ist, ein enormes Potenzial für die Produktion von grünem Wasserstoff in der gesamten Region aufzeigen.

Deutschland, Angola, Botswana, Namibia, Südafrika und Sambia haben sich mit dem Zentrum für erneuerbare Energien und Energieeffizienz der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) als technischem Durchführungspartner für die Sasscal-Initiative zusammengeschlossen.

Die Ergebnisse des H2Atlas-Afrika-Projekts, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wurde, werden in Form eines interaktiven Atlasses präsentiert, der „Orte von Interesse“ in den Ländern des südlichen Afrikas darstellt.

Mit Beiträgen von 60 Wissenschaftlern, 16 Modellierern und einem 12-köpfigen Team des regionalen technischen Komitees gilt der interaktive Atlas als das erste wissenschaftlich fundierte Entscheidungshilfeinstrument für die Entwicklung von Prototypanlagen für grünen Wasserstoff.

Er ist unter https://africa.h2atlas.de/ zugänglich und bietet Informationen über verschiedene Ressourcen für die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff. Dazu gehören Grund- und Oberflächenwasserressourcen, Landverfügbarkeit, erneuerbare Solar- und Windenergieressourcen, nivellierte Kosten der Wasserstoffproduktion und andere Schlüsselindikatoren wie soziale Bedingungen, politische Rahmenbedingungen sowie Export-, Transport- und Energievorschriften.

Durch die Annahme des Programms wird die Region in der Lage sein, an der globalen Just Energy Transition zu einer grünen Wirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Wasserstoffproduktion teilzunehmen und niemanden zurückzulassen.

Dr. Jane Olwoch, Geschäftsführerin von Sasscal in Namibia, und Dr. Solomon Agbo, Koordinator des H2Atlas Afrika am Forschungszentrum Jülich GmbH in Deutschland, sind prominente Teilnehmer.

Für politische Entscheidungsträger, Investoren, Forscher und potenzielle Geldgeber ist die zweite Hälfte dieses Jahres für die nationale Einführung der als wesentlich erachteten Aspekte des Potenzials für die regionale Entwicklung von grünem Wasserstoff vorgesehen.

Der Atlas, der zur Entwicklung von nationalen und regionalen Fahrplänen und Strategien für eine auf grünem Wasserstoff basierende Wirtschaft in Subsahara-Afrika beitragen kann, ist von großer Bedeutung für Deutschland, Afrika und den Rest der Welt.

Das Atlasprojekt unterstützt Initiativen zur Anpassung an den Klimawandel und zur Abschwächung des Klimawandels, indem es Daten zur Verfügung stellt, die für die Produktion von erneuerbaren Energien anwendbar sind.