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E-Mobilität: Das ist das Ziel der Bank of America

Die Elektromobilität scheint ein unaufhaltsamer Trend zu sein. Allerdings kann der Umstieg auf ein E-Auto auch mit Unsicherheiten verbunden sein. Mit einem neuen Informationszentrum will die Bank of America diese Unsicherheit für die amerikanischen Verbraucher beseitigen und ihnen den Umstieg erleichtern.

Es gibt zahlreiche Gründe für den Umstieg auf Elektrofahrzeuge. E-Autos sind im Unterhalt und im Kraftstoffverbrauch günstiger als benzinbetriebene Fahrzeuge. Neue Steuergutschriften machen ihre Anschaffung in den Vereinigten Staaten erschwinglicher. Auch die Vorteile für die Umwelt können bei der Entscheidung für den Kauf eines Elektrofahrzeugs eine Rolle spielen. Und viele E-Fahrzeuge sind aufgrund ihres höheren Drehmoments und ihrer höheren Leistung im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen angenehm zu fahren.

Es gibt immer noch Fragen zu E-Autos, wobei die Reichweite und das Aufladen ganz oben auf der Liste stehen. Der Wiederverkaufswert und die Garantien sind zwei weitere Faktoren, die zu berücksichtigen sind. Um einige dieser Bedenken auszuräumen, hat die Bank of America kürzlich ein Informationszentrum für E-Fahrzeuge eingerichtet. Es soll Verbrauchern helfen, sich zu informieren und fundierte Entscheidungen zu treffen, wenn sie den Kauf eines Elektrofahrzeugs in Erwägung ziehen.

Auf der Website können potenzielle Käufer den Kraftstoffverbrauch und die Wartungseinsparungen eines E-Fahrzeugs mit den Lademöglichkeiten an ihrem Standort vergleichen. Sie können auch feststellen, welche Elektrofahrzeuge für die Steuergutschriften des Inflation Reduction Act in Frage kommen.

Die Bank of America geht davon aus, dass bis 2025 25 Prozent der Neufahrzeuge Elektrofahrzeuge sein werden. Das bedeutet, dass bis zu 4 Millionen E-Fahrzeuge verkauft werden könnten. Im ersten Quartal 2023 wurde in den Vereinigten Staaten ein Quartalsrekord von fast 260.000 E-Autos verkauft. Damit lag die Marktdurchdringung von E-Autos im ersten Quartal bei 7,5 %.

Die Bank gibt auch Auskunft über die Finanzierung. Derzeit hat die Bank of America rund 50 Milliarden Dollar an direkten Autokrediten an Verbraucher vergeben. Außerdem unterstützt sie die Leasing- und Kreditgeschäfte der Elektrofahrzeug-Startup-Unternehmen Lucid und Polestar Automotive.

Darüber hinaus bietet sie ein Programm an, das Kunden bei der Finanzierung von privaten Ladestationen unterstützt. Ein schnelleres Ladegerät für zu Hause kann nach einigen Schätzungen bis zu 2.000 Dollar kosten. Wenn an dem Ort, an dem der Besitzer das E-Auto parken möchte, keine 240-Volt-Steckdose vorhanden ist, ist für die Installation ein Elektriker erforderlich.

Die 240-Volt-Steckdose und das Ladegerät bieten eine Reichweite von etwa 48 Kilometern pro Stunde. Das ist zwar langsamer als Gleichstrom-Schnellladesysteme wie das Supercharger-Netzwerk von Tesla, aber das Tanken zu Hause ist deutlich günstiger als die Nutzung eines Schnellladegeräts eines Drittanbieters, das in nur wenigen Minuten eine Reichweite von 48 Kilometern bietet.

Tesla hat sich mit der Verbreitung von E-Autos zum wertvollsten Autohersteller der Welt entwickelt. In den letzten 12 Monaten ist der Aktienkurs von Tesla um etwa 10% gesunken. Dies ist auf die steigenden Zinsen und die abnehmende Erschwinglichkeit von Fahrzeugen zurückzuführen, die sich negativ auf die Aktienkurse fast aller Hersteller ausgewirkt haben. Der S&P 500 und der Nasdaq Composite sind im gleichen Zeitraum um 4% bzw. 10% gestiegen.